Maiwanderung 2022
Der 1.Mai stand bei der Wasserwacht ganz im Zeichen der Bewegung. Endlich wieder Maiwanderung, nachdem zwei Jahre wegen Corona nix in dieser Richtung gelaufen war. Angemeldet waren 32 Wandergesellen und -gesellinnen, die sich auf die 13,2 km lange Wanderung machten. Perfekt organisiert und ausbaldowert wurde das Spektakel nebst Strecke von Julian Gahl und Timo Kraus. Um 9 Uhr (die Bande sollte ja einigermaßen wach sein) traf sich die hochmotivierte Truppe auf dem Parkplatz in den Höchstadter Aischauen. Julian begrüßte die Meute mit einer kurzen, knackigen Rede, die keine Fragen offenließ.
Das Wetter spielte ebenfalls mit, womit wohl klar sein dürfte: Petrus ist ein Wasserwachtler! Dann konnte es ja losgehen. Julian und Timo gingen voran, was sinnvoll war, kannten sie doch als einzige den Weg. Ein Schlusslicht sorgte dafür, dass keiner auf der Strecke blieb, im Graben landete oder auf andere Weise zum Schwund der Gruppe beitrug. Zur Kontrolle eines solchen Schwundes entstanden „Vorher-Nachher-Fotos“, welche zur Beweissicherung dienen sollten. Während die Wanderer wanderten, machten sich Lisa Moser und Britta Schnake ans Belegen der 100 Semmeln mit Wurst und Käse, um die hungrigen Mägen am Ende der Tour zu füllen.
Der erste Teil der Strecke führte die Wandergruppe querfeldein Richtung Greiendorf, wo der Spielplatz als erster Halt diente. Dort angekommen, wurden sie mit Getränken versorgt, die Lisa und Britta mit dem formschön gestalteten und durch Wasserwachtwissen perfekt ausgestatteten SEG-Mehrzweckfahrzeug an den Ort des Geschehens brachten. Auch ein paar Süßigkeiten wanderten in diverse Hände, Münder und Taschen, da der Zuckerverbrauch auf dem Marsch doch enorm gewesen sein musste.
Nach einer halben Stunde machten sich die Maiwanderer wieder auf den Weg, Ziel: das nun etwa 9 km entfernte Höchstadt. Weitab vom Straßenverkehr führte der Weg die Wasserwachtler über Schotterwege und Wiesen auch durch den Wald. Nur zwei-, dreimal kam es zu einer Straßenüberquerung, so dass der Großteil des Weges fernab jedweder Zivilisation erfolgte. Der Abenteuerspielplatz im Süden Höchstadts sollte der großen Pause und anschließendem Spielen und Austoben dienen. Als die müden Helden schließlich eintrafen, wurden sie bereits vom WaWa-Mobil mit lecker belegten Semmeln und Getränken erwartet. Gereicht wurden zudem saure Gurken, da sauer ja bekanntlich lustig macht. Auch für den Ausgleich des Blutzuckerhaushaltes wurde mit diversem Süßkram Sorge getragen. So gestärkt nutzten ein paar der Jungs das sonnige warme Wetter und spielten Frisbee, der Rest des Haufens ließ sich auf der Wiese oder im Schatten zum puren Faulenzen nieder.
Gegen 14:30 Uhr schließlich trat die Gruppe den Rückweg zum Parkplatz in den Aischauen an. Mittlerweile begann es sich etwas zuzuziehen, Regen kündigte sich an. Das tangierte aber keine einzige Wasserwachtseele, hatte Petrus doch während der gesamten Wanderung schützend seine Hand über ihre Häupter gehalten. Konnte man es ihm verdenken, dass diese nun etwas lahm wurde? Alles in allem konnten die Teilnehmer auf ein paar schöne Stunden voller Kameradschaft zurückblicken. An diesem Tag wurden Erinnerungen geschaffen. Erinnerungen die bleiben werden.